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Österreichische Tourismusinvestitionen in Kroatien

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Berichte Kroatien
Österreich ist bereits seit Jahren der weltgrößte Investor in Kroatien. Nun investieren heimische Firmen auch verstärkt in die kroatische Tourismuswirtschaft. In der Küste wurden Hotels finanziert oder selbst gebaut. Davon profitieren auch österreichische Touristen. Mit mehr als 700.000 Kroatien-Urlaubern liegen die Österreicher auf Platz vier in der kroatischen Tourismusstatistik.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Kroatien

Insert1 0’28 Wilfried Holleis, Hotelier

Aufsager: 1’10 Christian Wehrschütz aus Opatija/Abazzia

Gesamtlänge: 1’31

Die Küstenstadt Opatija, das alte Abbazia, verdankt den touristischen Ruhm der Zugehörigkeit zum alten Österreich. Das Nizza der Monarchie erschlossen und prägten Österreicher wie Friedrich Julius Schüler durch den Ausbau der Südbahn. Gustav Mahler war ebenso Gast wie Robert Stolz, der hier eine Operette schrieb. Doch der Glanz ist verblasst und der kroatische Tourismus hat insgesamt noch beachtliche Qualitätsprobleme. Darin sehen österreichische Hoteliers ihre Chance:

„Der Tourismus ist überhaupt nicht mehr zeitgemäß. Diese 400 Hotels entlang der Küste müssen massiv renoviert werden, und wenn jetzt die Ersten kommen, dann ist das natürlich eine andere Welt, sowohl in Leistung als auch im Preis.“

Holleis hat in Opatjia diese Anlage gebaut, die Wellness-Touristen anlocken soll. Mehr als 70 Millionen Euro haben Österreicher bereits in den Tourismus und in Hotels in Kroatien investiert. Auch Hotels in der Hauptstadt Zagreb zählen dazu. Prunkstück ist das Hotel Esplanade, das einst Gäste wie Orson Wells und Louis Armstrong beherbergte. Die Renovierung des Traditionshotels dauerte mehr als ein Jahr. Vor allem gehobene Geschäftsreisende sollen hier absteigen, doch der öster-reichische Eigentümer setzt auch darauf, dass Kongress- und Städtetourismus langsam in Gang kommen.

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