Urlauberverkehr Slowenien – Kroatien

An der slowenisch-kroatischen Grenzen sind trotz eines starken Pfingstreiseverkehrs Megastaus heute ausgeblieben. Trotzdem gab es Wartezeiten von mehr als einer halben Stunde. Um für die Haupturlaubszeit in knapp einem Monat gerüstet zu, treiben Slowenien und Kroatien den Autobahnausbau massiv voran. Probleme hat das neue EU-Mitglied Slowenien bei den Grenzübergängen auch noch mit der Anwendung neuer EU-Bestimmungen bei Zoll- und Veterinärkontrollen.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Slowenien/Kroatien

Insert1: 0’42: Marijan Bregovic Leiter der kroatischen Grenzpolizei

Aufsager: 1’18 Christian Wehrschütz aus Slowenien/Kroatien

Gesamtlänge: 1’33

Am kroatisch-slowenischen Grenzübergang bei Zagreb sah es am Nachmittag so aus.

Die Staus werden vor allem durch Probleme auf slowenischer Seite hervorgerufen. So gab es in den vergangenen Tagen Schwierigkeiten mit dem neuen Computersystem und wegen der Autobahnbaustelle unmittelbar nach dem Grenzübergang ist die Fahr-bahn nur erschwert passierbar. Hinzu kommt, dass sämtliche Veterinärkontrollen auf slowenischer Seite bisher hier durchgeführt werden müssen, weil diese Inspektion an der Grenze zu Kroatien bisher die einzige ist, die den EU-Standards entspricht. Das soll sich bis Sommer ändern, um diesen slowenisch-kroatischen Grenzübergang für die Hauptreisesaison Anfang Juli zu entlasten:

„An Wochenenden kommen dann täglich bis zu 8.000 Fahrzeuge nach Kroatien und zu den Feiertagen in Kroatien und in Europa verlassen hier bis zu 15.000 Fahrzeuge täglich unser Land.“

Um die Verkehrslawine in den Griff zu bekommen, bauen beide Länder ihre Auto-bahnen nun zügig aus. Slowenien wird heuer noch 70 Kilometer für den Straßenver-kehr freigeben und in Kroatien werden es sogar 175 Kilometer sein. Vor allem die Autobahn Zagreb-Split soll so rasch wie möglich fertig gestellt werden, um den zu erwartenden Touristenstrom besser bewältigen zu können.