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Klasnic in Kroatien

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Landeshauptmann Waltraud Klasnic hat heute Kroatien besucht. Zentrales Thema war eine stärkere regionale Zusammenarbeit zwischen der Steiermark und Kroatien. Österreich ist der größte Investor in Kroatien und etwa Tausend steirische Firmen sind wirtschaftlich in Kroatien aktiv. Binnen fünf Jahren will das Land der EU beitreten, wobei konkrete Beitrittsverhandlungen noch in diesem Jahr beginnen könnten.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Zagreb

Insert1: 0’37 Landeshauptmann Waltraud Klasnic

Insert2: 1’03 Ivo Sanader, Ministerpräsident Kroatiens

Gesamtlänge: 1’40

Text:

Österreichische Betriebe haben bisher mehr als zwei Milliarden Euro in Kroatien investiert. Ein Fünftel davon entfällt auf Firmen aus der Steiermark. Dazu zählt die Firma Tondach, die Ziegel in Kroatien produziert. Die Grazer Wechselseitige wiederum ist Marktführer bei Lebensversicherungen. Auch die führende Tageszeitung Kroatiens, Vecernij List, ist in steirischer Hand, denn sie gehört dem Styria-Verlag. Die Redaktion dieser Zeitung hat der steirische Landeshauptmann Waltraud Klasnic bei seinem Besuch in Zagreb ebenfalls besucht. Doch die Zusammenarbeit zwischen der Steiermark und Kroatien soll nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Schulung von Beamten umfassen:

„Wir wollen uns in der Verwaltung austauschen, das heißt, Landesverwaltung, Bezirksverwaltung aber auch Brüssel. Das ist der eine Weg. Im anderen wollen wir zusammenarbeiten im Bereich der Bildung, der Tourismuswirtschaft, aber auch der Wirtschaft im allgemeinen. Und wenn ich Bildung sage, dann haben wir auch darüber gesprochen, wie schaut es mit der Universität aus.“

Über diese Projekte hat Waltraud Klasnic mit Ivo Sanader, dem kroatischen Ministerpräsidenten gesprochen. Sanader hat lange in Tirol gelebt und spricht fließend deutsch. Zur Zusammenarbeit bei der Beamtenausbildung sagt er:

„Ein gutes Beamtentum ist ein wichtiger Teil bei der Annäherung an die EU, denn durch sie werden alle Reformen durchgebracht und durch sie werden auch neue Mittel aus den Fonds nach Kroatien gebracht.“

Zusammengetroffen ist Waltraut Klasnic in Zagreb auch mit Europaministerin Kolinda Grabar-Kitarovic. Die Steiermark unterstützt auch den Beitritt Kroatiens zur EU. Daher soll Kroatien Teil der von der Steiermark geplanten Europaregion sein, die auch Kärnten und Burgenland sowie Slowenien, Teile Italiens und Ungarns umfassen wird.

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