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Steirische Medienoffensive in Kroatien

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Die Steiermark startet in Kroatien eine neue Medienoffensive. Der Styria-Verlag will nach der größten Tageszeitung in Kroatien nun auch eine regionale Tageszeitung kaufen. Und das Land Steiermark will über den sogenannten Mediencluster Journalisten aus Kroatien, die Möglichkeit bieten, sich in Graz aus- und weiter zu bilden. Geplant ist ein Netzwerk mit Graz als Mittelpunkt, das neben Kroatien auch Slowenien Oberitalien und Westungarn umfassen soll. Neben dem Donauraum soll damit auch die Steiermark zu einem Zentrum werden, das neue und künftige EU-Mitglieder umfasst.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Zagreb

Insert1: 0’28 Klaus Schauer, Direktor Vecernij List

Insert2: 1’06 Bundesrat Prof. Herwig Hösele

Aufsager: 1’25 Christian Wehrschütz aus Zagreb

Gesamtlänge: 1’48

Auf dem harten kroatischen Zeitungsmarkt ist Vecernij List mit 135.000 Stück die größte Tageszeitung. Sie gehört dem Styria-Verlag, der auch diese Druckerei gebaut hat. Härtester Konkurrenz ist Jutarnji List. Sie gehört der deutschen WAZ-Gruppe, die auch andere Zeitungen und Zeitschriften besitzt. Konkurrenten sind WAZ und Styria auch bei der bevorstehenden Privatisierung der regionalen Tageszeitung Slobodna Dalmacija:

„Wir sind in der Region nicht zu sehr verankert und das ist eine Chance auch für die Zeitung, die wir in Kroatien bereits haben, uns in die Region zu vertiefen.“

Ausbauen wird Vecernij List ab Jänner auch die Weiterbildung der eigenen Journalisten in Kroatien. Derartige Möglichkeiten hat in Zagreb auch der steirische Mediencluster gemeinsam mit der Steinbeis-Hochschule Berlin präsentiert. Ab 2004 werden sich auch kroatische Journalisten in Graz in ein- und zweijährige Lehrgängen zu Medienmanagern ausbilden lassen können. Aufgebaut wird dabei in Graz auf vorhandene Kompetenz:

„Wir haben hier in Graz an der Universität einen Journalistenlehrgang, wir haben an der Fachhochschule neu aufgebaut einen Lehrgang, wo Slowenisch Pflichtsprache ist.“

Slowenien ist daher neben Westungarn und Oberitalien ein weiteres Zielland, mit dem die Steiermark auch im Medienbereich intensiver zusammenarbeiten will.

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