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Balkangipfel für Integration

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Berichte Kroatien
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In der kroatischen Hauptstadt Agram hat heute der EU-Balkan-Gipfel stattgefunden. Neben den Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union nahmen an dem Treffen auch Albanien sowie die Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien teil. Ziel des Treffens war es, die Staaten der Region an die EU heranzuführen und einen Anstoß für eine verstärkte zwischenstaatliche Zusammenarbeit zu geben. Gleichzeitig bekannte sich die EU dazu, daß bei der Annäherung an Brüssel die Leitungen und Fortschritte der Staaten individuell bewertet würden. Österreich war in Agram durch Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und Außenministerin Benita Ferrero-Waldner vertreten.

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In Kroatiens Hauptstadt Agram wollte die EU der Region den Weg nach Europa weisen, wie es das Motto des Gipfels in kroatischer Sprache verkündete. Denn am Familienfoto der EU wollen auch die Nachfolgestaaten Jugoslawiens und Albanien künftig vertreten sein. Kroatiens Präsident Stipe Mesic wertete den Gipfel als Anerkennung für die Reformen seines Landes. Der französische EU-Ratspräsident Jacques Chirac würdigte das Bekenntnis zur Demokratie, das nun alle Länder der Region vereine. Auch Bundeskanzler Wolfgang Schüssel betonte die Bedeutung des Treffens und sagte:

„Und vor allem sind in den Gesprächen dazwischen doch einige Signale gekommen, das waren die Themen Flüchtlingsrückkehr, Kooperation mit dem Kriegsverbrechertribunal, Aufarbeiten der Vergangenheit, zuminderst offen ansprechen kann, gelöst ist natürlich noch nichts, da wir noch sehr viel Arbeit zu leisten sein und die Internationale Gemeinschaft wird noch sehr lange in dieser Region vertreten sein müssen.“

Vorbehalte gibt es gegen die regionale Zusammenarbeit, weil, so Außenministerin Benita Ferrero- Waldner .....

Als erster Schritt Richtung EU unterzeichneten Mazedoniens Ministerpräsident Ljubco Georgievski und EU- Kommissar Chris Patten ein Stabilitäts- und Assoziationsabkommen, das Handelserleichterungen und Finanzhilfe vorsieht.
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