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Kroatischer Tourismus

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Berichte Kroatien
Acht Millionen Touristen haben im vergangenen Jahr Kroatien besucht, darunter fast 700.000 Österreicher. Auch in diesem Jahr erwartet Kroatien wieder auf einen Touristenansturm. Die Einnahmen daraus soll für die Verbesserung des Angebots und für die Finanzierung des Wiederaufbaus und der Reformen finanziert werden. Doch das Tourismusangebot in Kroatien leidet noch immer unter den Folgen des Krieges, unter Rechtsun-sicherheit und daher verläuft auch die Privatisierung vieler Hotels weit langsamer als geplant.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Kroatien

Insert 1: Robert Rogner Jr.

Insert 2: Pave Zupan Ruskovic, Tourismusministerin Kroatiens

Aufsager: Christian Wehrschütz Brijuni

Gesamtlänge: 1’28

Die Küstenstadt Dubrovnik zählt zu den beliebten Touristendestinationen in Kroatien. Im Raum Dubrovnik will auch die Rogner-Gruppe eine Wellness-Anlage errichten; 18 Monate dauern die Planungen bereits, doch Interes-sen anderer kroatischer Lobbys haben die Realisierung bisher verhindert. Trotzdem setzt Rogner weiter auf Kroatien:

Schwächen des Angebots werden auf der Insel Brijuni sichtbar. Bei Regen fehlen Alternativen und auch die Hotels sind teilweise veraltet und teuer. Dieses Zimmer kostet in der Hauptsaison etwa 80 Euro pro Tag, doch zur Renovierung fehlt das Geld. Hinzu kommen Folgen des Krieges:

„Direkte Schäden durch Bombardement und Flüchtlinge haben wir 2,2 Milliarden Euro, indirekte Schäden, wie etwa durch den Verlust von Arbeitsplätzen haben wir sieben Milliarden Euro. Das braucht viel Zeit, um beseitigt zu werden.“

Kroatien setzt auch auf die Zusammenarbeit mit Österreich und mit Tourismusstaatssekretärin Mareis Roßmann, um das Angebot auszubauen.

52:24: Aufsager 14 Sekunden

5336: 10 Sekunden

5406: 15 Sekunden

60 Hotele privatisiert, vor allem an Ausländer, 250 Hotels müssen noch privatisiert werden.

600.000 Flüchtlinge, davon 200.000 in Hotels.

„Ich kenne keinen anderen Staat, der Flüchtlinge in Hotels mit vier und fünf Sternen untergebracht hat. Natürlich, als diese Flüchtlinge die Hotels verließen, waren in einem ähnlichen Zustand, als ob sie bombardiert worden wären.“
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