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20250210 ZiB13 Schwierige Regierungsbildung im Kosovo Wehrschütz Mod

Fernsehen
ZiB13
Berichte Kosovo

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus dem Kosovo

Insert1: Albin Kurti, Ministerpräsident des Kosovo

Insert2: Petra Bayr, Wahlbeobachterin für den Europarat

Gesamtlänge: 1‘36

Viel Lärm um nichts und nur der Abgesang eines Politikers, der die Wahl verloren hat? Oder doch nicht? Feiernd zog Albin Kurti in der Nacht mit einer Schar von Anhängern durch das Zentrum von Prishtina. Zuvor hatte er bereits den Journalisten verkündet:

54'7 - Kurti zur Wahl - 1'26'1
"Unsere Koalition hat gesiegt und wird die neue Regierung bilden - das Kabinett Kurti DREI. Die Partei Selbstbestimmung bleibt die stärkste politische Kraft im Kosovo und auf diese Weise werden wir unseren Weg fortsetzen.

Ob es dazu kommt, ist mehr als fraglich. Kurtis Partei verlor deutlich an Stimmen und Mandaten und dürfte selbst mit zehn Abgeordneten nationaler Minderheiten keine Mehrheit im Parlament mit seinen 120 Sitzen haben. Mit den Minderheiten hätten die Parteien PDK, LDK und AAK eine Mehrheit; doch die Koalitionsverhandlungen dürften schwierig werden. In der Nacht war keiner ihrer Politiker zu klaren Ansagen bereit. Im Einsatz waren bei den Wahlen viele internationale Beobachter, darunter auch aus Österreich. Neu war, dass in jedem Wahllokal eine Kamera aufgestellt war

Bayr 3'18'8 - Kameras im Wahllokal - 3'36‘1
"Man hat beobachtet, dass ... mit diesen Kameras."

Im Einsatz waren auch 500 Wahlbeobachter einer Nichtregierungsorganisation aus dem Kosovo. Sie stellten nur kleinere Unregelmäßigkeiten fest.

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