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Wachsende Unzufriedenheit mit EULEX

Fernsehen
ZiB1
Berichte Kosovo
Im Kosovo wächst unter der albanischen Mehrheit offensichtlich die negative Stimmung gegenüber der EU-Polizei- und Justizmission EULEX. Mehr als 1600 Polizisten, Richter, und Justizwachebeamte sind im Kosovo, um dort den Rechtsstaat aufzubauen. Im Kosovo war heute auch Österreichs Außenminister Michael Spindelegger.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Pristina

Insert1: 0’38 Außenminister Michael Spindelegger

Gesamtlänge: 1’00

Noch locken Demonstrationen gegen die EULEX keine albanischen Massen auf die Straßen. Trotzdem werden auch offene Vandalenakte gegen die EULEX-durch radikale Jugendliche von Teilen der Albaner durchaus akzeptiert. Auch die lokale Polizei zeigte keinen rasenden Eifer, die Zerstörungen zu verhindern. Grund für den wachsenden Unmut, ist die Zusammenarbeit von EULEX mit Serbien. Hinzu kommt, dass von der EU nur 22 der 27 Staaten den Kosovo anerkannt haben. Auch dadurch geht Richtung Brüssel nur wenig weiter:

"Das ist ein mühsamer Weg; das ist mir klar, aber auf der anderen Seite gibt es keine Alternative.“

Das weiß die Führung des Kosovo, trotzdem wächst die Frustration. Rasche Visa-Liberalisierung ist unerreichbar; sie wird ab 1. Jänner von der EU auch Serbien gewährt, das sich weiter bemüht, die Unabhängigkeit des Kosovo zu untergraben

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