Kärntner im Kosovo-Einsatz
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Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus dem Kosovo
Insert1: Jürgen Kaspurz, Militärhundeführer
Insert2: Stefan Avar, Scharfschütze
Aufsager: Christian Wehrschütz aus dem Kosovo
Gesamtlänge: 1’59
Aufgriffe bei Verkehrskontrollen werden im Camp Casablanca ständig geübt; zum Einsatz kommen auch Hunde:
Hunde haben eine hohe Abschreckungswirkung und sind sehr effektiv, denn die Schusswaffe solle nur in Notfällen eingesetzt werden.
Ausgebildet und geführt wird dieser Hund mit Namen Sirius von Jürgen Kaspurz aus Poggersdorf. Der 34-jährige hat eine Familie mit drei Kindern, bei der auch der Hund lebt, wenn beide nicht im Kosovo-Einsatz sind:
„Er ist im Grunde ein ganz normaler Hund; er wächst im Familienverband zu Hause mit auf; es ist kein Problem mit ihm zu Hause, die Frau kann ihn füttern, die Kinder können ihn füttern, mit ihm spielen und auslaufen gehen; das ist überhaupt kein Problem.“
Mehr als 90 der insgesamt 470 Österreicher im Camp Casablanca sind derzeit Kärntner; dazu zählt Stefan Avar. Der 21-jährige ist Scharfschütze und stammt aus Klagenfurt. Im Einsatz hat er für die Sicherheit der eignen Truppe zu sorgen. Ständige Ausbildung ist daher besonders wichtig:
Untergebracht sind die Soldaten in Mehrbettzimmern in Baracken. Zwangsläufig ist der Komfort begrenzt; reichhaltig und abwechslungsreich ist dagegen die Verpflegung.
Nach Dienst wird im Camp aber auch für Entspannung gesorgt; im Österreicher-Hof gibt es Internet-Anschlüsse und verschiedene Spiele; doch auch ein Schwimmbad und ein Fitnessraum sind vorhanden. Trotzdem ist der Kontakt mit der Heimat wichtig:
„Ich telefoniere sehr oft mit daheim, vor allem mit meinen Eltern und mit meiner Schwester und dadurch fällt das Ganze eigentlich nicht so schwer.“
Zapfenstreich ist um 23 Uhr, denn für den nächsten Tag gilt es wieder fit für den Einsatz zu sein.