Fischer und Platter am Balkan
Fernsehen
ZiB1
Berichte Kosovo
Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus dem Kosovo
OT: Fischer
Aufsager: Christian Wehrschütz aus dem Kosovo
Gesamtlänge: 1’28
Im März erschütterten Ausschreitungen albanischer Extremisten gegen die serbische Minderheit den Kosovo. Neue Unruhen könnten im Jänner drohen, sollte Minister-präsident Ramush Hardinaj vom Haager Tribunal wegen Kriegsverbrechen angeklagt werden. Die Abwehr von Ausschreitungen üben daher österreichische Soldaten im Camp Casablanca auch vor Weihnachten. 550 Soldaten sind derzeit im Kosovo. Von ihrem hohen Ausbildungsniveau konnten sich Bundespräsident Heinz Fischer und Verteidigungsminister Günther Platter selbst überzeugen. Den Einsatz am Balkan bewertet Fischer so:
„Er ist für die Menschen wichtig, die hier leben, er ist aber auch für den ganzen Kosovo wichtig, und er ist daher auch für uns wichtig, weil wir ein Interesse haben, dass es in diesem Teil Europas stabile, friedliche und zukunftstaugliche Verhältnisse gibt.“
Anerkennung aus der Heimat ist den Soldaten vor Weihnachten besonders wichtig. Zu ihren Aufgaben zählt der Schutz serbischer Enklaven. In diesem Dorf wohnen 600 Serben. Für ihre Sicherheit sorgen 50 Österreicher, die in diesem Außenposten auch am Heiligen Abend im Einsatz sind.