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Berichte Bosnien

Bericht 51 bis 60 von 377

Lebenslang für Karadzic

Radio
Ö1Ö2Ö3NR J17

Das Tribunal für das ehemalige Jugoslawien hat das endgültige Urteil gegen den früheren Führer der bosnischen Serben, Radovan Karadzic, gesprochen. Karadjic wurde heute in zweiter Instanz zu lebenslänglicher Haft wegen Kriegsverbrechen in Bosnien verurteilt. Aus Belgrad Christian Wehrschütz

Polizeigewalt statt Aufklärung des Mordes an David

Fernsehen
Mittag in Österreich
Das Schlimmste, was es für Eltern gibt, ist es wohl, ihren Kindern ins Grab nachschauen zu müssen. Dieses Schicksal traf die Familie von Damir und Susanna Dragicevic Mitte März des Vorjahres. Ihr 21-jähriger Sohn David war sechs Tage verschwunden ehe seine Leiche in Banja Luka gefunden wurde. Polizei und staatliche Medien präsentierten den Fall als den Tod eines Drogensüchtigen, der nach einem Einbruch Selbstmord beging. Daraufhin gingen die Eltern und viele Bürger auf die Barrikaden;

Wahlen verschärfen politische Krise in Bosnien

Zeitung
Kleine Zeitung
In Bosnien und Herzegowina haben gestern allgemeine Wahlen stattgefunden. Obwohl die Wahllokale seit mehr als einem Tag geschlossen sind, lag bei Redaktionsschluss noch immer kein vorläufiges Endergebnis vor. Bereits fest steht, wer die Wahl zum obersten Organ des Gesamtstaates gewonnen hat, dem sogenannten Staatspräsidium, dem je ein Bosniake, Serbe und Kroate angehören. Dieses Ergebnis lässt vermuten, dass das Regieren nicht leichter werden wird. Denn bei den Serben siegte Milorad Dodik, der wiederholt mit der Abspaltung des serbischen Teilstaates gedroht hat; aller Voraussicht nach konnte Dodik auch bei den Wahlen zu Führung des serbischen

Wahlen verschärfen politische Krise in Bosnien

Fernsehen
ZiB1

In Bosnien und Herzegowina haben gestern allgemeine Wahlen stattgefunden; sie dürften die politische Krise weiter verschärfen, die das Land der Bosniaken, Serben und Kroaten seit Jahren lähmt. Ein Grund dafür ist das Ergebnis für die Wahl zum drei Personen zählenden Staatspräsidium; ihm wird nun ein erklärter serbischer Nationalist und ein Kroate angehören, der seinen Sieg dem Wahlsystem verdankt, der aber von der Mehrheit der Kroaten nicht als ihr Vertreter anerkannt wird. Sicher ist auch, dass die Regierungsbildung sehr schwierig werden wird.

Wahlen verschärfen politische Krise in Bosnien

J18

In Bosnien und Herzegowina haben gestern allgemeine Wahlen stattgefunden; sie dürften die politische Krise weiter verschärfen, die das Land der Bosniaken, Serben und Kroaten seit Jahren lähmt. Ein Grund dafür ist das Ergebnis für die Wahl zum drei Personen zählenden Staatspräsidium; ihm wird nun ein erklärter serbischer Nationalist und ein Kroate angehören, der seinen Sieg dem Wahlsystem verdankt, der aber von der Mehrheit der Kroaten nicht als ihr Vertreter anerkannt wird. Sicher ist auch, dass die Regierungsbildung sehr schwierig werden wird. Aus Sarajewo berichtet Christian Wehrschütz

Nach den Wahlen in Bosnien

Radio
FJ7

In Bosnien und Herzegowina haben gestern allgemeine Wahlen stattgefunden. Obwohl die Wahllokale seit 19 Uhr geschlossen sind, liegt derzeit nur ein vorläufiges Ergebnis vor; das ist die Wahl zum drei Personen umfassenden Staatspräsidium, dem je ein Bosniake, Serbe und Kroate angehören. Vorläufige Ergebnisse zu den Wahlen zum gesamtstaatlichen Parlament sowie zu den Parlamenten in den beiden Teilstaaten werden erst heute Mittage vorliegen; aus Sarajewo berichtet unser Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz:

Vor den Wahlen in Bosnien und Herzegowina

Fernsehen
ZiB1
In Bosnien und Herzegowina finden morgen Wahlen statt; der Plural ist in diesem Fall völlig gerechtfertigt, denn es gibt keinen Staat am Balkan, der so viele Institutionen hat, die noch dazu in einem Aufwaschen gewählt werden. In dem Staat der Bosniaken, Serben und Kroaten werden die zwei Parlamente des Gesamtstaates, sein Staatspräsidium, die Führungen der beiden Teilstaaten sowie in der bosnisch-kroatischen Föderation auch noch die Parlamente der zehn Kantone gewählt. Am Papier wahlberechtigt sind 3,35 Millionen Bürger, während das Land nach der Volkszählung

Wahlkampffinale besonderer Art - der Mordfall Dragicevic

Radio
FJ7

In Bosnien und Herzegowina wird am Sonntag gewählt. Gewählt werden im Staat der Bosniaken, Serben und Kroatien nicht nur das drei Personen zählende Staatspräsidium, sondern auch die die Parlamente und die Führung der Teilstaaten. Ein Wahlkampffinale der besonderen Art gab es gestern in Banja Luka, der Hauptstadt des serbischen Teilstaates. Im Stadtzentrum versammelten sich Tausende Menschen, um dagegen zu protestieren, dass die Ermordung eines 21-jährigen Studenten noch immer nicht aufgeklärt ist. Kristallisationspunkt der Proteste ist der Vater des Toten, der seit Mitte März jeden Tag im Zentrum von Banja Luka eine Mahnwache hält. Er beschuldigt Polizei und politische Führung, den Mordfall vertuschen zu wollen. Der Volkszorn über die Behörden ist echt; nicht auszuschließen ist, dass dieser Mordfall auch den Ausgang der Wahl im serbischen Teilstaat beeinflussen wird. Aus Banja Luka berichtet unser Balkan-Korrespondent Christian Wehrschütz:

Wahlkampffinale besonderer Art - der Mordfall Dragicevic

Fernsehen
ZiB24

In Bosnien und Herzegowina finden am Sonntag allgemeine Wahlen statt. Gewählt werden im Staat der Bosniaken, Serben und Kroatien nicht nur das drei Personen zählende Staatspräsidium, sondern auch die die Parlamente und die Führung der Teilstaaten. Ein Wahlkampffinale der besonderen Art gab es in Banja Luka, der Landeshauptstadt des serbischen Teilstaates. Im Stadtzentrum versammelten sich Tausende Menschen, um dagegen zu protestieren, dass die Ermordung eines 21-jährigen Studenten noch immer nicht aufgeklärt ist. Kristallisationspunkt der Proteste ist der Vater des Toten, der seit Mitte März jeden Tag im Zentrum von Banja Luka eine Mahnwache hält. Er beschuldigt Polizei und politische Führung, den Mordfall vertuschen zu wollen. Der Volkszorn über die Behörden ist echt; nicht auszuschließen ist, dass dieser Mordfall auch den Ausgang der Wahl im serbischen Teilstaat beeinflussen wird.

Die Wahlen in Bosnien und Dodik vor dem Fall?

Radio
Europajournal
„Abstimmung mit den Füßen“ nannte man im Volksmund die massive Auswanderungswelle, die vor fast 30 Jahren das kommunistische Ostdeutschland erschütterte und dann zum Fall der Berliner Mauer führte. Eine derartige Abstimmung mit den Füßen findet auch am Balkan, etwa in Bosnien und Herzegowina statt, wo am Sonntag allgemeine Wahlen stattfinden. Gewählt werden das drei Mitglieder zählende Präsidium des Gesamtstaates, die zwei Kammern des Gesamtstaates, die beiden Teilstaaten und ihre Parlamente sowie in der bosniakisch-kroatischen Föderation die Parlamente der zehn Kantone und im serbischen Teilstaat

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