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ZiB1 20250620 EU verstärkt Grenzschutz am Westbalkan Wehrsch Mod

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ZiB1
Berichte Bosnien

Insert1: Magnus Brunner, EU-Kommissar für Migration und Inneres

Insert2: Davor Bozinovic, kroatischer Innenminister

Insert3: Magnus Brunner, EU-Kommissar für Migration und Inneres

Insert4: Unter Mitarbeit von Raffaela Schaidreiter in Brüssel

Gesamtlänge: 1’38 / 1‘54

Vor zehn Jahren stellte die massenhafte Migration insbesondere über die Balkan-Route die EU und ihre Mitglieder vor enorme Herausforderungen. Sie betrafen die Zusammen-arbeit mit den Balkanstaaten und die Tätigkeit der Grenzschutzagentur Frontex in der Region. Nun hat auch Bosnien und Herzegowina als letztes Land des Westbalkan eine Arbeitsübereinkommen mit Frontex geschlossen, deren Aufgabe die EU weiter stärken will:

5'34 - Frontex - 5'41'9
"Deswegen werden wir die Anzahl ... und das Mandat von Frontex stärken."
Magnus Brunner besuchte jüngst das Grenzgebiet zwischen Kroatien und Bosnien, die längste Außengrenze der EU. Kroatiens Polizei nützt modernste technische Mittel zur Überwachung dieser Grenze; die illegale Migration sank heuer bisher um mehr als 60 Prozent; Probleme bereiten weiterhin die Nachbarn Bosnien und Serbien:

Davor Bozinovic - 1'41'1 - Visa und Drittstaaten - 2'23'1
"Mehr als 50 Prozent der Asylwerber in Kroatien kommen mit kommerziellen Flügen als Touristen nach Bosnien und Serbien, die wir dann hier an der grünen Grenze als illegale Migranten treffen. Ich denke, dass die EU-Kommission hier auch Maßnahmen wie die Suspendierung des Visa-Regimes zu überlegen hat, wobei die Dinge in die richtige Richtung laufen."

Dazu zählt, dass die EU an einer neuen Visa-Strategie arbeitet, die bis zum Herbst vorliegen soll:

6’32 - Visa-Regelung EU usw entscheidend - 6'48'2
"Das ist eine Möglichkeit der EU - auch mit Drittstaaten vorwärtszukommen."

Effizienter werden sollen auch die Rückführungen; derzeit gelingt es nur jeden fünften illegalen Migranten aus der EU in sein Heimatland zurückzubringen.

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