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Sebastian Kurz am Balkan

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Berichte Bosnien
Der österreichische Außenminister Sebastian Kurz beginnt heute seine Rundreise durch sechs Staaten des Balkan. Erste Station ist Sarajewo, die Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, Den Schwerpunkt werden aber die zentralen Transitländer der Migrationsbewegung bilden. Aus Sarajewo berichtet Christian Wehrschütz:

Drei Themen stehen bei den Treffen von Außenminister Sebastian Kurz in fünf Staaten des ehemaligen Jugoslawien sowie in Albanien im Vordergrund: erstens die Flüchtlingsströme entlang der Balkanroute, zweitens die EU-Annäherung all dieser Staaten und drittens die Wirtschaft, zählt Österreich doch am gesamten Balkan zu den größten Investoren. Die Flüchtlingsströme werden vor allem in Serbien und Mazedonien dominieren. Dabei geht es um die Frage, in welchem Ausmaß Mazedonien bereit wäre, die Migration an seiner Grenze zu Griechenland noch stärker zu drosseln. Sebastian Kurz sieht in Griechenland bisher keine wirkliche Bereitschaft, zur Lösung der Krise beizutragen, daher sollen Mazedonien und Serbien eine wichtigere Rolle spielen, die bisher nur Transitländer waren. Demnächst werden zehn österreichische Polizisten auch an der griechisch-mazedonischen Grenze im Einsatz sein.

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