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Österreichische Firmen unzufrieden mit politischer Instabilität

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Berichte Bosnien
Mit 1,7 Milliarden Euro ist Österreich der größte Investor in Bosnien und Herzegowina. mehr als 200 Firmen aus Österreich sind vor Ort und für heuer werden durchaus Zuwächse. Erwartet. Das geht aus einer Umfrage der Wirtschaftskammer hervor Christian Wehrschütz berichtet:

Knapp die Hälfte der 200 österreichischen Firmen hat an der anonymisierten Online-Umfrage der Wirtschaftskammer teilgenommen. Während die gesamte Wirtschaftslage Bosniens eher mäßig bewertet wird, sehen die Firmen in ihren Branchen positive Anzeichen und erwarten mehrheitlich ein besseres Ergebnis als im Vorjahr. Als negativ bewerten die Firmen die schlechte Infrastruktur; so gibt es in Bosnien gerade 50 Kilometer Autobahn. Hinzu kommen Rechtsunsicherheit und Bürokratie. Bosnien besteht aus zwei Teilstaaten, die noch nicht ein Mal ein einheitliches Steuerrecht haben. Kritisiert wird von den Firmen auch die politische Instabilität. Vier Monate nach der Parlamentswahl gibt es noch immer keine Regierung, weil sich die Parteien der Serben, Bosniaken und Kroaten nicht einigen können.

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