Berichte Albanien
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Der Balkan im Kampf gegen das Corona-Virus
Auch das ehemalige Jugoslawien ist vom Corona-Virus betroffen, allerdings in sehr unterschiedlichem Ausmaß. So wurden im kleinen Montenegro mit seinen knapp 700000 Einwohnern keine Fälle registriert; in Serbien gibt es dagegen bereits knapp 50 infizierte Personen, mehr als 200 wurden getestet. Tausende sind in der Selbstisolation. Trotzdem haben auch die Staaten des ehemaligen Jugoslawien und Albanien drastische Maßnahmen verhängt, um eine Ausbreitung des Virus hintanzuhalten; die Angst vor einen massiven Verbreitung ist groß, auch weil die Gesundheitssysteme schwach entwickelt und personell unterbesetzt sind:
Beobachter der OSZE kritisieren Lokalwahlen
In Albanien haben gestern Lokalwahlen stattgefunden. Die größte konservative Oppositionspartei boykottierte die Wahl. Klarer Sieger in allen 61 Gemeinden sind daher die regierenden Sozialisten. Überwacht haben die Wahlen140 Beobachtern der OSZE; sie kritisierte heute in Tirana sowohl Vorbereitung als auch Ablauf der Wahl; aus Tirana berichtet Christian Wehrschütz:
Albanien nach der Lokalwahl
Opposition boykottiert Lokalwahlen
In Albanien haben heute Lokalwahlen stattgefunden; überschattet wurden die Wahlen von einem massiven auch gewaltsamen Konflikt zwischen sozialistischer Regierung und konservativer Opposition, der bereits viele Monate dauert; Aus Tirana berichtet Christian Wehrschütz
Lokalwahlen und Boykott und Krise
Seit Jahren zählt Albanien zu den Sorgenkindern der EU. Innenminister stehen unter massivem Verdacht in organisierten Drogenhandel verwickelt zu sein, und der politische Konflikt zwischen konservativer Opposition und sozialistischer Regierung wird auch auf der Straße ausgetragen. Die Opposition boykottiert seit Monaten das Parlament und wollte auch die heutigen Lokalwahlen verhindern. Nach massivem Druck von EU und USA fanden sie heute statt; etwa 9.000 Polizisten waren im Einsatz; hinzu kamen 250 internationale Wahlbeobachter der OSCE.
Albanien zwischen politischer Krise und Justizreform
In Albanien herrscht seit drei Monaten eine tiefe politische Krise zwischen der Regierung des sozialistischen Ministerpräsidenten Edi Rama und der konservativen Opposition, der Demokratischen Partei von Lulzim Basha. Demonstrationen und Straßenproteste der Opposition führten zu Ausschreitungen in der Hauptstadt Tirana; die Demokratische Partei boykottiert nicht nur das Parlament, sondern ihre Abgeordneten haben auch ihre Mandate im Parlament zurückgelegt. Die EU hat Opposition und Regierung aufgefordert, ihre Konflikte zu überwinden. In Frage gestellt sind durch den Machtkampf nicht nur die reguläre Durchführung der Lokalwahlen im Juni, sondern auch die Chance Albaniens auf den Beginn von Beitrittsverhandlungen. Darüber will die EU ebenfalls im Juni entscheiden. Über die Krise berichtet Christian Wehrschütz:
Albanien und die Herausforderungen der Migration
Albanien und die Herausforderungen der Migration
Bei Kräutersammlern in Albanien
Bei Kräutersammlern in Albanien
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