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Der Kampf um die Erweiterung der EU Balkan

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Berichte Albanien

Wird die EU noch heuer Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien und Albanien aufnehmen? Diese Frage sollen die EU-Außenminister im Juni in Brüssel entscheiden. Die EU-Kommission empfiehlt seit Jahren den Beginn von Beitrittsgesprächen, auch weil beide Länder schwierige Vorgaben erfüllt haben. Nordmazedonien hat den Namensstreit mit Griechenland beigelegt, wird aber nun von Bulgarien blockiert; und Albanien hat im Kampf gegen die Korruption ebenfalls deutliche Fortschritte gemacht.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Tirana

Insert1: Edi Rama, albanischer Ministerpräsident

Insert2: Außenminister Alexander Schallenberg

Gesamtlänge: 1’25

Die rege Bautätigkeit in der Hauptstadt Albaniens ist auch ein Hinweis auf die Geldwäsche in großem Stil, die in diesem Land stattfindet. Andererseits werden Richter und Staatsanwälte mit Hilfe der EU durchleuchtet, und das ist ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen die Korruption. Für Beitrittsgespräche sind Außenminister Alexander Schallenberg und die Außenminister aus Tschechien und Slowenien. Sie haben heute mit Ministerpräsident Edi Rama in Tirana gesprochen. Ob alle EU-Mitglieder grünes Licht geben werden, ist offen:

2'39'7 - Rama und Perspektive 3'51'9

"Es ist unmöglich derzeit vorherzusagen, was die EU tut wird. Wir haben eine starke Gruppe, die den Verhandlungsbeginn unterstützt; doch wir haben EU-Länder, die dagegen sind, obwohl alle den Beginn beschlossen haben; er ist blockiert, weil es keinen Konsens gibt."

Die österreichische Position begründet Alexander Schallenberg so:

1'50'0 - Harter Prozess - 2'03

"Es geht um den Beginn eines .... der Europäischen Union beizutreten."

Bei der Pressekonferenz im albanischen Außenministerium spazierte eine Schildkröte vor den Ministern im Gras. Sie ist ein Symbol dafür, wie lange die EU-Integration des Westbalkan noch dauern wird.

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