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Albaniens Sonderweg im Kampf gegen Corona

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Berichte Albanien

Albanien hat nicht gerade das Image ein besonders modernes und entwickeltes Land zu sein. Im Kampf gegen das Corona-Virus hat das Land aber bisher eine überraschend gute Figur gemacht; auch bei den Impfungen hat das Land durchaus Erfolge vorzuweisen. 70 Prozent des Impfstoffs entfallen auf das chinesische Serum Sinovac. Nach offiziellen Angaben gab es bisher 130.000 Infizierte und 2.300 Todesfälle.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Tirana

Insert1: Eugena Tomini, stellvertretende Gesundheitsministerin

Gesamtlänge: 1’07

Wer durch albanische Städte geht hat nicht den Eindruck, dass das Land von der Corona-Pandemie massiv betroffen ist. Zwar gilt eine Sperrstunde ab 22 Uhr, doch tagsüber verläuft das Leben weitgehend normal, wobei die Disziplin beim Tragen einer Maske enden wollend ist. Nach einer medizinischen Studie haben bereits bis zu 50 Prozent der Bewohner Tiranas Antikörper in sich; die Herdenimmunität soll auch durch massenhaftes Impfen erreicht werden. Bisher wurden 15 Prozent der drei Millionen Einwohner mit der ersten Dosis geimpft:

„Wir können pro Tag zwischen 15.000 und 20.000 Personen impfen. Wir müssen etwa 2,2 Millionen Bürger impfen, eine Zahl, die wir bis zum Frühling des kommenden Jahres erreichen wollen.“

Impfzentren wir hier am Skanderbeg-Platz gibt es im ganzen Land. Einen zweiten Lock down gab es bisher nicht; ihn könnte sich Albanien wohl nicht leisten, denn natürlich hat die Pandemie das Land wirtschaftlich spürbar getroffen.

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