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Nach den Unruhen in Tirana

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Berichte Albanien
In der albanischen Hauptstadt Tirana herrscht nach den gestrigen Unruhen heute wieder Ruhe. Bei gewaltsamen Demonstrationen oppositioneller Gruppe gegen die konservative Regierung wurden gestern drei Demonstranten getötet und 60 Personen verletzt, darunter 20 Polizisten. Christian Wehrschütz berichtet:

„21. Jänner - Schwarzer Freitag“ oder „Krieg in Tirana“, so titelte heute die albanische Presse. Im Stadtzentrum ist des derzeit ruhig, der Verkehr hat sich normalisiert. Auch die Begräbnisse der drei Demonstranten dürften ruhig verlaufen. Unklar ist, wer für deren Tod verantwortlich ist. Ein Demonstrant starb durch einen Steinwurf, die anderen zwei wurden erschossen. Die Kugeln sind eine Kleinkalibermunition, die die Polizei nicht verwendet, doch die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen EU und USA haben zur Ruhe und zu einem politischen Kompromiss aufgerufen, der zwischen Regierung und Opposition jedoch nicht in Sicht ist. Ursache des Konflikts ist die Parlamentswahl im Juni 2009. Die unterlegenen Sozialisten sprechen noch immer von Wahlbetrug, ein Vorwurf den die konservative Regierung vehement zurückweist.

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