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Ingenieurskunst aus Oberösterreich ist internationale bekannt – auch in der Ukraine. In deren Hafenstadt Mariupol hat nun die Umsetzung eines Projekts begonnen, das die Firma Primetals in Linz für das Kombinat Ilitsch umsetzten wird. Projektiert werden eine Stranggießanlage ein Pfannenofen sowie eine Entstaubungsanlage. Der Gesamtwert des Auftrags beträgt 150 Millionen Euro. Der Spatenstich erfolgte nun mit einer kleinen Feier im Stahlwerk, bei dem auch Oberösterreich vertreten war. Ingenieurskunst aus Oberösterreich ist internationale bekannt – auch in der Ukraine. In deren Hafenstadt Mariupol hat nun die Umsetzung eines Projekts begonnen, das die Firma Primetals in Linz für das Kombinat Ilitsch umsetzten wird. Projektiert werden eine Stranggießanlage ein Pfannenofen sowie eine Entstaubungsanlage. Der Gesamtwert des Auftrags beträgt 150 Millionen Euro. Der Spatenstich erfolgte nun mit einer kleinen Feier im Stahlwerk, bei dem auch Oberösterreich vertreten war.



Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Mariupol



Insert1: Juri Sintschenko, Generaldirektor des Stahlwerks Ilitsch



Insert2: Robert Reisetbauer, Primetals Linz



Insert3: Robert Reisetbauer, Primetals Linz



Gesamtlänge: 2’16



Das Kombinat Ilitsch durchlebt durch den Krieg in der Ostukraine schwere Zeiten. Einerseits gibt es Probleme mit der Zulieferung von Kohle und anderen Rohstoffen aus den prorussischen Rebellengebieten, anderseits brach der Handel mit Russland praktisch zusammen. Die Umorientierung auf andere Märkte ist im Gange, in die EU werden nun mehr als 40 Prozent der Produktion exportiert. Am Weltmarkt ist China der Hauptkonkurrent. Durch das Projekt mit Linz sollen Wettbewerbsfähigkeit und Umweltschutz verbessert werden:



"Unsere Produktionskapazitäten werden größer; durch diese Brammenstranggießanlage können wir bis zu 2500 Stahlplatten im Premiumsegment erzeugen. Zweitens wird das die umweltfreundlichste Maschine sein, die allen EU-Umweltstandards entspricht. Drittens ist das eine hochmoderne Anlage mit völlig neuer Technologie, die es bei Primetals gibt. Das ist ein Resultat der berühmten österreichischen Ingenieurskunst, die hier verwirklicht wird. Eine derartige Technologie wird es zunächst in keinem anderen Werk in Europa geben."

Das Gelände wird bereits hergerichtet, auf dem unter anderem die Stranggießanlage stehen wird. Entsprechend gefeiert wurde die Grundsteinlegung, in der auch die 17.000 Mitarbeiter ein Zeichen für eine sicherere Zukunft sehen. Erfreut über das erste kräftige Lebenszeichen der ukrainischen Stahlindustrie nach Jahren der Krise sind auch die Linzer Ingenieure:



"Das Projekt wird aus Linz geführt; es ist ein sehr wichtiges Projekt, eines der größten Projekte dieses Jahr; es hilft uns auch wieder Arbeitsplätze weiter zu sichern."



Und in welcher Phase steht die Umsetzung, die bis Herbst 2018 erfolgen soll:



"Wir haben das Engeniering größtenteils bereits fertiggestellt. Jetzt sind wir in der Phase des Zukaufs. Wir können prinzipiell weltweit zukaufen; Kernkomponenten werden in unseren eigenen Werkstätten produziert."



Zu Abschluss wurde auch die Inbetriebnahme eines erneuerten Hochofens gefeiert. Geht es der Metallindustrie gut, lebt auch die Hafenstadt Mariupol mit ihren 470.000 Bewohnern; denn jeder Dritte Beschäftigte arbeitet in der Metallindustrie.





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