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Auf der Halbinsel Krim findet heute das Referendum über den Anschluss an Russland statt. Die Volksabstimmung wird von EU und USA nicht anerkannt; am Ausgang gibt es aber trotzdem keinerlei Zweifel, berichtet aus Simferopol unser Korrespondent Ch Auf der Halbinsel Krim findet heute das Referendum über den Anschluss an Russland statt. Die Volksabstimmung wird von EU und USA nicht anerkannt; am Ausgang gibt es aber trotzdem keinerlei Zweifel, auch deshalb, weil die Mehrheit der 1,5 Millionen Stimmberechtigten Russen sind.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Simferopol

Insert1: Mihail Malijschew Vorsitzender der Zentralen Wahlkommission

Gesamtlänge: 1‘12

Das Abschlusskonzert der Kampagne für das Referendum diente ebenfalls der Werbung für den Anschluss an Russland. Brüderlichkeit und Freundschaft besang diese russische Ethno-Gruppe vor einer eher spärlichen Zuschauerkulisse. Beim Referendum dürfte die Beteiligung jedenfalls höher sein. Zu wählen gilt es zwischen dem Anschluss an Russland und der Rückkehr zur kurzlebigen Verfassung des Jahres 1992, die der Krim de facto ein Selbstbestimmungsrecht einräumte. Die Bewahrung des Status quo zur Ukraine ist keine Frage mehr. Kiew beschuldigte heute die Krim, mehr als zwei Millionen Stimmzettel gedruckt zu haben, obwohl es nur 1,5 Millionen Stimmbürger gibt. Der Vorwurf des geplanten Wahlbetruges wurde zurückgewiesen:

„ Das ist falsch; wir haben nur um ein Prozent mehr Stimmzettel gedruckt als wir auf der Krim stimmberechtigte Bürger haben.“

An ihrem Stimmverhalten bestehen kaum Zweifel, auch, weil es nur eine Kampagne für Russland gab. „Von unserer Wahl hängt es ab.“ – wird um eine hohe Beteiligung geworben. Dieses Paar in Simferopol hat seine Wahl fürs Leben dagegen heute bereits getroffen.


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