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An der kroatischen Küste beim Dorf Vodice war in dieser Woche wieder die aus Österreich stammende Friedensflotte unterwegs. Dieses vor 15 Jahren gegründete Projekt ermöglicht es Kindern aus sozial schwachen Familien sowie traumatisierten und beh An der kroatischen Küste beim Dorf Vodice war in dieser Woche wieder die aus Österreich stammende Friedensflotte unterwegs. Dieses vor 15 Jahren gegründete Projekt ermöglicht es Kindern aus sozial schwachen Familien sowie traumatisierten und behinderten Kindern, sechs Tage in den Kornaten zu segeln. Hinzu kommen viele Aktivitäten an Land, von der Kinder-Olympiade bis hin zum Friedensfest. Mehr als 500 Kinder waren heuer dabei, darunter auch sieben Kärntner.

Berichtsinsert: Christian Wehrschütz aus Kroatien

Insert1: David Lopes dos Santos, Betreuer

Insert2: Stefan 13 Jahre

Insert3: Verena 17 Jahre

Insert4: Christian Winkler, Gründer der „Friedensflotte“

Gesamtlänge: 2’24

Mehr als 70 Schiffe nahmen heuer an der Friedensflotte teil. Viele Besitzer stellen ihre Boote kostenlos zur Verfügung, auch die Skipper fahren gratis; laufende Kosten decken Sponsoren, die auch ganze Schiffe finanzieren können. Mirno More, „Friedliches Meer“ lautes das Motto der Flotte. Zu ihr gehörte das Schiff „Carina1“ auf dem Kinder aus Kärnten untergebracht waren. Zwischen 11 und 17 Jahre alt, werden sie vom Kärntner Kinder-Rettungswerk in Kroatien betreut:

„Das Ziel ist einfach, dass verschiedene Jugendliche aus verschiedenen sozialen Schichten miteinander auf einem Schiff gemeinsam sind, Gemeinsamkeit am Schiff erleben und auch mit anderen Leuten, mit Behinderten, mit anderen Nationen zusammenkommen.“

Am Schiff sind die Kinder völlig in den Alltag an Bord eingebunden. Jeder hat seine Aufgabe, jeder ist wichtig, und dadurch entsteht beim Segeln das Gefühl, Teil einer Gruppe zu sein, die natürlich auch ihre Reibungspunkte hat:

„Naja, unterschiedlich, manchmal streiten wir, manchmal nicht, ich weiß nicht, doch eher gut, glaube ich.“

Die Zufriedenheit ist jedenfalls groß:

„Ich find’ es ist so ein Glück, dass ich mitfahren kann, weil es ist so unglaublich schön da, ich kann es nicht beschreiben, wie schön es ist.“

„Das Schiff, das ist voll super, das ist einfach genial, es ist riesengroß und es schaut super aus.“

Vielfältig sind auch die Aktivitäten an Land, an denen die Kinder teilnehmen können.

Höhepunkt an Land ist das Friedensfest.

Etwa 150 Betreuer und Organisatoren zählt die Friedensflotte. Gegründet hat sie Christian Winkler vor 15 Jahren. Damals stand Flüchtlingsbetreuung im Vordergrund, während nun Kinder mit sozialen Problemen dominieren. An der Grundidee hat das aber nichts geändert:

„Die Kinder und Jugendlichen, die da her kommen, die werden alle mit offenen Armen aufgenommen, während sie im normalen Leben ausgegrenzt werden. Es ist für die eine ganz besondere Erfahrung, die es ihnen möglich macht, ihre Herzen zu öffnen und sich einzulassen auf dieses Abenteuer, und zu versuchen, diesen Gedanken wirklich mit zu leben.“

Gedacht wurde mit einer Luftballonaktion zum Abschluss auch der Kinder im Libanon und Afghanistan; sie sind von einem Projekt wie „mirno more“ nicht nur geographisch weit entfernt.
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